Es ist soweit – Balduin kommt! Kinderbuch „Balduin der dicke Hase“ ab Ende März im Handel!

Wir freuen uns ankündigen zu können, dass nach dem Ende der Leipziger Buchmesse, ca. Ende März/Anfang April 2017, das gemeinsam von Martin Gerhard Reisenberg und Karin Handel geschaffene Kinderbuch „Balduin der dicke Hase“ erscheinen wird. Es handelt sich um ein wundervoll illustriertes Text-/Bilderbuch für das Erstlese-Alter, mit einer lustigen und zugleich nachdenklichen Geschichte von kleinen Tieren, einer großen Gefahr und echten Freunden, untermalt mit Illustrationen von Susanne Ledendecker.

Buchcover Kinderbuch Balduin der dicke Hase

Gern kann das Buch versandkostenfrei direkt hier zum Preis von 14,90 EUR vorbestellt werden, auf Wunsch handsigniert (bitte im Formular mit angeben), die Auslieferung erfolgt ab ca. Ende März. Für alle, die lieber bei Amazon bestellen, kann das Buch hier direkt über Amazon erworben werden.

Beschreibung: Mögen seine Hasenfreunde Futter sammeln oder herumtollen – der dicke Hase Balduin liegt am liebsten faul im Gras und lässt sich für seinen Mut und Verstand bewundern. Reineke Schleichpfote, den Fuchs und den Jäger Trauerkloß samt Dackel Lehmann führt er ebenso gewitzt an der Nase herum wie den wilden Keiler Grunzrüssel. Doch dann hoppelt er dem Wilddieb Willi Wurzel in die Arme, der sich schon auf seinen Hasenbraten freut. Können Hoppelmann, Knickohr und Co den dicken Hasen Balduin retten? Eine lustige und nachdenkliche Geschichte von kleinen Tieren, einer großen Gefahr und echten Freunden. Kinderbuch für das Erstlesealter. ISBN: 978-3981694802

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Grußwort: Willkommen in der Welt der Aphorismen!

Liebe unbekannte Literaturfreunde! Das Internet ermöglicht viele Dinge – böse wie gute – ich hoffe aber, dass unser Kontaktnehmen mittels meines Literatur-Blogs zu den angenehmeren zählt. Also Willkommen, Servus, Grüß Gott, oder was auch immer!

Nach jahrelanger Beteiligung an verschiedenen Aphorismensammlungen entschloss ich mich zu dieser Öffnung meiner Wort-Schatztruhe, die sich hoffentlich nicht als eine Büchse der Pandora erweist. Neben den unvermeidlichen Aphorismen, es sind wirklich schon sehr viele geworden (etwa um die 70.000), ich werde sie hier peu a peu durchreichen, will ich auch andere Dinge präsentieren, vor allem Lyrik und Kurzprosa – auch das geht nicht auf einen Riss, sondern eben nur in ständiger Vervollkommnung.

Ich schreibe seit vielen Jahren schon, das Wörtchen „dichten“ klänge dafür zu stolz. Auch nicht immer ungefährdet, in der DDR waren Meckerbolde kaum beliebt, ich konnte dort kaum was veröffentlichen. Später aber, nach dem unvermeidbaren Ende dieses Gebildes, schaffte ich den Sprung auf den vorbei rasenden „Gründerzeitzug“ nicht, was verschiedene Ursachen hatte, meine angeborene Scheu, auch eine zeitweise gesundheitliche Unterhöhlung. Ich schrieb jedenfalls einfach weiter, vor allem immer wieder viele Aphorismen, aber auch Lyrik, Prosa und Stücke. Über einige Jahre hinweg wurden dadurch etliche meiner Texte aufgrund der Präsenz auf mehreren Internet-Sammlungen (u.a. aphorismen.de | Aphorismen-Archiv | zitante.de) immer bekannter – da aber die riesige Menge von den sehr rührigen Betreibern nicht endgültig repräsentiert werden kann, entschloss ich mich zu dieser Seite.

Dies sollte als Vorrede genügen, ich wünsche Ihnen hoffentlich ein wenig Spaß und nehme Anregungen wie Kritiken aller Art gern entgegen!

Ihr Martin Gerhard Reisenberg

Liebe Literaturfreunde, verehrte Mitmenschen! Es existieren vermutlich wenige Existenzen, bei denen Genie und Wahnsinn so eng beieinander liegen wie bei meinem Vater.

Es ist daher höchste Zeit, ihm und seiner nahezu unfassbaren Schreibwut eine Plattform zu schenken, die sein komplettes Werk in einem würdigen Rahmen präsentiert und zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee oder Tee einlädt, die den im Netz herumschwirrenden Zitate-Suchern immer einen passenden Sinnspruch bereit hält oder die uns einfach nur Antworten auf Fragen liefert, welche wir uns garnicht gestellt haben. Meine Fotografien sollen Sie hierbei unterstützen und inspirieren (werfen Sie unbedingt einen Blick in die Aphotismen-Sektion!).

Neben der grundsätzlichen Konzeption, dem Aufbau und dem Betrieb dieses Portals stellten uns neben der Bereitstellung einer wirkungsvollen Suchfunktion vor allem die Zusammenstellung, Kategorisierung und Verschlagwortung der inzwischen über 70.000 Aphorismen vor eine große Aufgabe – mittels eines eigens hierfür entwickelten Algorithmus ist es mir aber gelungen, den Aufwand in Grenzen zu halten. Natürlich ist ein solcher Algorithmus mit Fehlern und Ungenauigkeiten verbunden – ich bitte Sie also, wann immer Sie Fehler finden oder Anregungen haben: Scheuen Sie nicht den Kontakt zu uns!

Liebe Gäste! Der Betrieb einer solchen Seite verursacht neben dem investierten Herzblut auch laufende, nicht unerhebliche Kosten. Um diese zu decken, sind wir auf die Schaltung von Werbeanzeigen angewiesen. Wir achten aber jederzeit auf ein aufgeräumtes Erscheinungsbild! In diesem Sinne wünsche ich eine inspirierende Zeit in unserem kleinen Mikrokosmos. Halten Sie Ihre spontanen Gedanken oder Fragen an den Autor doch gerne einfach in den Kommentaren fest oder bewerten Sie seine Texte – und helfen Sie uns dabei, diesen Literaturblog als einen kreativen Lichtblick im World Wide Web zu etablieren!

Ihr Tilman Scheinpflug

Das Taxi des Niemandslandes

2005 zählt Martin Gerhard Reisenbergs Kurzgeschichte „Das Taxi des Niemandslandes“ zu den besten 21 unter insgesamt 1.832 gültigen Einsendungen zum 1. Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbandes. Sie wird in Folge in der Anthologie „Fortgesetzter Versuch einen Anfang zu finden“ veröffentlicht, zusammen mit 20 weiteren Texten bekannter Schriftsteller wie Christiane Hartmann, Uwe Krüger, Elke Heinemann, Jörg Jacob, Monika Walther, Anita Konstandin, Steffen Roye oder Friederike Wilking. Es entstand ein „ebenso vielsagender wie interessanter Abriss über die Seelenlage der deutschen Nation und seiner Autorinnen und Autoren“, so die Buchbeschreibung (erhältlich bei thalia.de oder Amazon). Die Geschichte von Martin Gerhard Reisenberg kann nun auf unserer Seite in voller Länge gelesen werden – vielen Dank an dieser Stelle an Christa Moll von zitante.de für die Übersendung des Manuskripts.

Und nun – viel Spaß beim Lesen!

Das Taxi des Niemandslandes – in voller Länge

Geld reduziert die Welt: 90 Zitate + Weisheiten zum Thema Geld & Finanzen

„Schlimme Zeiten, wenn auch der Bankmanager sich, statt einer von der Steuer absetzbaren Geliebten, nur noch eine Sparflamme leisten kann!“

Geld regiert die Welt? 90 Aphorismen, Zitate, Sinnsprüche, Weisheiten uvm. klären auf!

Geld regiert die Welt? Es „reduziert die Welt“ – meint zumindest Martin Gerhard Reisenberg. Geld macht glücklich? Es macht nicht glücklich – „es macht nur wohlhabend“!

Neueste Studien geben ihm recht. Zwar benötige es ein Mindestmaß an finanzieller Sicherheit für ein vollendetes „finanzielles“ Glücksgefühl (die Ergebnisse der Studien schwanken zwischen 50.000 und 60.000 Euro), jedoch mache auch dieses Geld nicht allein glücklich. Forscher haben nun herausgefunden, dass Geld zumindest weniger traurig macht. Na bitte! Wir haben 90 interessante Aphorismen und Sinnsprüche zum Thema Finanzen, Geldmangel, Geldüberfluss, Reichtum, Inflation, Geldentwertung, Sparen, Geldanlage, Banken, Steuern, Steuerhinterziehung, Geld & Beziehung aus unserem Archiv zusammengefasst und in Rubriken eingeordnet. Spiegeln die Aphorismen tatsächlich die Beziehung der Deutschen zu ihren eigenen Finanzen wider – was meinen Sie?

Allgemeines und Weisheiten zum Thema Geld

Geld macht nicht glücklich, es macht nur wohlhabend.
Geld reduziert die Welt.
Geld allein, macht auch nicht unglücklich.
Geld gewöhnt auch uns vieles ab.
Nur das Geld, welches man nicht besitzt, stinkt immer.
Auch wenn das Geld wie von allein zu dir kommt, lange bleibst du danach nicht mehr mit ihm allein.
Geld macht nicht klug, sondern manchmal nur wachsamer.
Vermehrt das Geld sich, entwertet es sich auf die Dauer hin manchmal selbst.
Geldbörsen verfügen stets nur über einen Eingang, besitzen leider aber recht viele Ausgänge.
So manches Konto hindert seinen Besitzer am Abheben.
Man kann vom Geld halten, was man will, es hält fast allen Vergleichen stand.
Zu dem sogenannten schnellen Gelde, zählt auch jenes, welches in nicht ganz dichte Taschen gerät.
Würde Geld tatsächlich stinken, formulierte man ein solches Aroma sofort zum Wohlgeruch um.
Die nur dein Geld wollen, haben doch recht, wenn sie vorgeben, nur dein Bestes zu wollen.

Weitere Aphorismen zum Thema „Geld“ allgemein

Zitate zu den Themen Geldsorgen, Geldmangel & Armut

Leider liegt in den meisten Fällen viel zu wenig Geld auf der Straße.
Fehlendes Geld verdirbt nicht gleich den Charakter, häufig aber die Laune.
Geld hat schon vielen geschadet. Gemeint sind natürlich auch jene, die nie welches in die Finger bekamen.
Geld bleibt immer hassenswert. Vor allem natürlich das gerade fehlende.
Zuerst legen die Menschen sich ein Konto, späterhin jedoch mit dem Konto an.
Geld quält vor allem jene, die keines haben.
Manche Sparstrümpfe sollten tatsächlich nur zur Krampfaderbehandlung eingesetzt werden.

Weitere Aphorismen zum Thema „Geld“ & „Armut“

Aphorismen zu Inflation & Geldentwertung:

Man kann auch ohne viel Geld unglücklich werden.
Was sein Geld wert ist, läßt sich auch durch keine Inflation erschüttern.
Immer explodieren nur die Kosten, niemals jedoch ein einzelner Geldschrank.
Für Geld ist nicht alles zu haben! Vor allem in inflationären Zeiten.
Irgendwann werden zwar die Münzen im Sparstrumpf verfallen sein, er selbst aber historischen Wert besitzen.
Geld ist vor allem dann nicht alles, wenn es wieder mal verfallen ist.
Zahle mit gleicher Münze zurück, aber warte vorsichtshalber die Geldentwertung ab.

Weitere Aphorismen zum Thema „Inflation“

Weisheiten zum Thema Überfluss & Reichtum:

Auch stabile Finanzen können beträchtlich einengen.
Die wahren Geldsorgen beginnen oft erst, wenn größere Summen vorhanden sind.
Wer im Gelde schwimmt, schwimmt niemals gegen den Strom.
Geldadel verflechtet.
Geld ist wirklich nicht alles. Ein paar Aktien zusätzlich wären nicht schlecht.
Geldströme kennen nur eine Richtung: nach oben.
Wer ein Konto hat, hat schnell auch einige Kontakte mehr.
Geld will sich vermehren! Dazu braucht es natürlich umsichtige Sponsoren.
Geld sei nicht alles, wird auch der Milliardär dem Millionär belehrend erwidern.
Da nun schon zu Millionären herunter gekommene Milliardäre bei den Discountern einkaufen, werden die ersten Politiker bald an der Tafel des Herzens auftauchen.
Verfügen wir über gute Finanzen, zeigen viele Wegweiser auf uns.
Natürlich ist Geld nicht alles. Ein paar zusätzliche Liegenschaften könnten schon nicht schaden.

Weitere Aphorismen zum Thema „Reichtum“

Aphorismen zu den Themen Geldanlage, Banken & Sparsamkeit

Nicht etwa “Vorsicht, frisch geschmiert, oder gestrichen,“ sondern wirklich nur “Vorsicht Bank“ sollte als Warnschild vor den Geldinstituten stehen.
Geld steigert die Freundlichkeit. Zumindest im eigenen Kreditinstitut.
Sieht man die vielen gepflegten Bankangestellten, weiß man das Geld wirklich nicht stinkt.
Banken machen selbst stinkendes Geld supersteril.
Banken sind Gebäude, in welchen Kontonummern Menschen besitzen.
Routinierte Banker bewältigen Geld- wie Blutwäsche in einem Waschgang.
Unglücklich jene Bank, die niemals die Begehrlichkeit von Geldschrankknackern erregt.
Eine Weisheit, die nicht nur auf die Finanzwelt zutrift, besagt zu Recht, daß, wo viel Kohle vorhanden ist, sich auch viel Schmutz ansammelt.
Mir sind nicht wenige Menschen bekannt, die ihr Geld sogar essen würden. Doch leider sind sie auch dazu viel zu geizig.
Wer seine stillen Reserven auch vor sich selbst behüten möchte, der bevorzuge ein Sparschwein aus feinstem Porzellan.
Wahre Sparsamkeit läßt so manchen Geiz aussterben.
Auf der langen Bank wird noch kein Geld von allein geduldiger.
Wenn man Geld besitzt, bräuchte man keine Ideale? Man will es doch möglichst ideal anlegen!
Auf überfällige Banken lohnt tatsächlich auch kein Überfall mehr.

Weitere Aphorismen zum Thema „Banken“

Geld in Politik, Wirtschaft & Gesellschaft:

Im Kapitalismus kriegt man doch alles! Nur leider oft nicht das dazu notwendige Geld.
Geld hat zwar kein Stimmrecht, lümmelt aber in jeder Lobby.
Geld mischt viele Gesellschaften, manchmal jedoch auch auf.
Nur wenige verdienen das Geld, daß sie verdienen.
Währen Währungen auch nicht ewig, hat dennoch alles weiter seinen Preis.
Mit der Eurotik erhielt die Liebe zum Geld endlich die ihr zukommende Daseinsveredelung.
Die Währungen kommen und gehen, das Geld aber bleibt.
Nicht der Mensch stinkt nach Geld, das Geld stinkt nach Mensch.
Manchmal scheint sogar das Geld den Menschen zu überweisen.
Straf- und Bußgelder scheinen in den meisten Fällen eine eigene, immune Währung zu bilden.
Während die Vereinigten Staaten einem Banker vor dem Suizid ähneln, gleicht Deutschland einem gerade gefeuerten Sparkassenkassierer.
Geld zählt zu den wichtigsten internationalen Ärgernissen.
Als er verrsehentlich statt der roten die Kreditkarte zog, verriet der bestochene Schiedsrichter sich wie von selbst.

Weitere Aphorismen zum Thema „Geld“ & „Politik“

Zitate zum Thema Steuern & Steuerflucht:

Sich von und vor der Steuer abzusetzen! Die ganze Menschheit träumt diesen Traum aller Träume!
“Die Geldgier ist heilbar,“ meint der Psychologe, wenn er über seiner Steuerabrechnung sitzt.
Käme doch endlich einer mal auf die Idee, auch die Steuer von der Steuer abzusetzen!
Nicht allein die Renten, auch die Steuern steuern eine ungewisse Zukunft an.
Wenn die Steuer anrückt, fürchtet sogar der Hund um seine Hütte.
Rührt doch einfach wieder die Trommel für den Tabakgenuß, ihr finanzschwachen staatlichen Organe! Dann habt ihr bald noch mehr Steuern und vor allem weniger Rentner.
Der Staat spart nur dich gern mal ein, nicht aber deine Steuern.
Steuerflucht! Quo Vaduz?
Auch in der wohlhabenden Schweiz ist nicht alles Käse, was gut riecht und Gewinn verspricht.

Weitere Aphorismen zum Thema „Steuererklärung“

Geld in Ehe & Beziehung:

Gute Ehefrauen akzeptieren ihren Mann, kluge hingegen sein Bankkonto.
Ehemänner haben in ihrem Leben viel Lösegeld zu entrichten.
Du willst deine zukünftige Gattin auf Herz und Nieren prüfen! So gehe doch mal prognostisch mit ihr einkaufen.
Verwaltet die Hausfrau allein sämtliche Finanzen, wird das Familienbudget für Bordellbesuche noch mehr gekürzt werden.
Wenn Geld und Geld miteinander heiraten, ist zumindest für die “Währung“ einer solchen Beziehung ausreichend gesorgt.
Die erste Liebe kostet viel Tränen und wenig Geld. Etwas später sieht alles schon ganz anders aus.
Um sein Geliebtenbudget nicht zu überziehen, hielt er sich nur eine heimliche Sparflamme.
Eine Liebe auf Raten sieht sich beständig vom Währungsverfall bedroht.
Ist Geldgier die treibende Heiratskraft, redet die öffentliche Meinung von einer Vernunftehe.
Keine Sorge um eventuelle Kosten, mit steigendem Alter halten auch die Ehebetten länger.
Wenn schon eine Geldehe versagt bleibt, sollte man zumindest eine kluge Heirat anstreben.
Für Geld würde so mancher einen Hintern küssen. Sogar den seines Ehepartners.

Weitere Aphorismen zum Thema „Geld“ & „Beziehung“

 

30 starke Zitate und Sprüche zur Pegida-Bewegung

Die Gesellschaft in Deutschland ist gespalten in diejenigen, welche meinen, dass eine gute Zukunft unserer Gesellschaft von der Inklusion der vier Millionen Muslime in Deutschland abhängt (die hier wirklich zu Hause sind) und in diejenigen, die eine Exklusion fordern und dies mit Gewalttaten islamistischer Terroristen begründen. Manche der Pegida-Unterstützer würden wohl am liebsten eine neue Mauer (um Deutschland – oder um Dresden?) bauen, um den Islam als eigene Lebensform zu isolieren.

Pegida zieht in Dresden inzwischen Zehntausende Menschen auf die Straße – jeden Montag. Die für morgen geplante Demonstration musste heute aufgrund von Morddrohungen gegen den Pegida-Organisator Bachmann abgesagt werden. In Leipzig konnten die Dresdner Verhältnisse umgekehrt werden – 30.000 Leipziger boten hier jüngst den rund 4.800 Legida-Islamkritikern die Stirn. Wenn es nach Leipzig geht, ist die Pegida-Bewegung somit kein ostdeutsches Phänomen, wie häufig behauptet. Pegida polarisiert – und ich habe hierzu ein paar starke Aphorismen meines Vaters zusammengefasst, geordnet und strukturiert nach Themenkomplexen:

Leipzig Luftbild (Zitate und Sprüche zur Pegida-Bewegung)
Foto: Tilman Scheinpflug / aphorismen-blog.de (Luftbild von Leipzig, im Vordergrund das Waldstraßenviertel, hier fanden am vergangenen Montag die Legida- und sieben Gegendemonstrationen statt)

Zitate zu Freiheit, Religion, Vorurteilen und Asylpolitik:

Nicht der Islam stellt eine Gefahr dar, sondern vielmehr seine Fehlinterpretationen.

Die Straße zur Feiheit bleibt noch immer eine mehrfarbige.

Idealzustände töteten die Sehnsucht im Menschen.

Die Freiheit muß nicht noch gegen sich selbst verteidigt werden.

Auch Allgemeinheiten können rasch sehr all-gemein werden.

Für chauvinistische Gedanken mangelt es selten an deutscher Asylfläche.

Haß verkleinert jede Aussicht.

Viele Werte entwickelte die Zivilisation, an Zivilcourage fehlt(e) es ihr jedoch sehr häufig.

Auch das Abendland sollte der Welt zu keiner nächtlichen Ruhestörung werden.

Zitate zu Pegida-Unterstützern:

Auch Pedigisten dürften für die Völkerfreundschaft sein, allerdings mehr für die innerhalb von Dynamo Dresden.

Nicht nur die Vorgärten, auch die Mülltonnen reflektieren den Zustand der Anwohner.

Nicht die Zugereisten, sondern wohl eher die Zugeschweißten knebeln Deutschland.

Einen freien Rücken strebt der Bürger immerfort an, freie Köpfe bleiben ihm weit weniger wichtig.

Nicht wenige Anti-Islamschwätzer hätten ebenfalls eine Verschleierung nötig. Allerdings mehr aus Schamgründen.

Auch des Volkes Dummheit, würde im Namen des Volkes verkündet.

Häufig zählen gerade die Scharfmacher zu den geschmackloseren Typen.

Die ihre Lebenswelt nicht erkennen, machen nur auch sich selbst unkenntlich.

Wir sind das Volk! Und anscheinend noch immer ohne Raum.

Nicht nur das Volk, sogar die Volklore sind wir noch!

Mahnt auch die Säuberung des Zoos’ an, ihr Gerechten. Also kein Exil für arabischsprachige Löwen!

Zu lernen wäre von der islamischen Geduld, die hört auch schon mal 1001 Nächte zu.

Zitate zu den Pegida- und Gegendemonstrationen:

Heldenstadt Leipzig!, allerdings auch eine der traurigen Helden.

Noch entscheiden bei einigen Umzügen die Füße, doch bis zu den Fußtritten ist es nicht mehr weit.

Ohne Verstand bleibt jeder Mensch sich ein Fremder. Dagegen wäre zu protestieren!

Ob donnernd oder dönernd, der Hunger nach Gerechtigkeit ist groß.

Nun laufen sie sich die protestierenden Hacken von den Schuhen, dabei wären arabische Schlafzimmerpantoffeln zu dieser Jahreszeit viel angenehmer.

Breit macht sich oft nur der Unmut, Mut hingegen schreitet aus.

In unmusikalischen Ohren richten gegeigte Meinungen nur wenig an.

Wo getratscht wird, wird bald auch getreten.

“Asterix ins Politbüro“, hieß es 1989. So könnte man nun auch folgerichtig für DIGEDAGS’ statt DEGIDA plädieren.

Alle und noch weitere Aphorismen zum Thema können hier gefunden und sachlich diskutiert werden.