Selbst auf lahmende Hoffnungen wird noch verzweifelt gesetzt.

 
Aphorismen sind prägnant-kunstvolle, in sich geschlossene Sinnsprüche, die Erfahrungen, Erkenntnisse oder Lebensweisheiten vermitteln. Mit derzeit über 75.000 verfassten Aphorismen (Sie sehen Nr. 55620 der Sammlung) ist der Leipziger Schriftsteller Martin Gerhard Reisenberg einer der bekanntesten zeitgenössischen Aphoristiker. Auf seinem einzigartigen Literaturblog aphorismen und mehr. veröffentlicht er peu a peu sein gesamtes Werk, welches neben der riesigen Aphorismen-Sammlung auch aus diversen Gedichten, Haikus, Limericks, Aphotismen und Kurzprosa besteht.

Ein helles Lächeln,
trug durch nachtdunkle Straßen
meine Zuversicht.

 
Die traditionelle japanische Gedichtform der Haikus gilt als die kürzeste der Welt. Sie bestehen aus drei vertikal aneinandergereihten Wortgruppen mit meist 5-7-5 Lauteinheiten. Auf seinem Literaturblog veröffentlicht der Leipziger Schriftsteller Martin Gerhard Reisenberg nach und nach sein gesamtes Werk, welches neben diversen Haikus und weiteren Gedichtformen wie beispielsweise Limericks auch aus einer riesigen Aphorismen-Sammlung mit über 70.000 Sinnsprüchen und aphoristischen Bildern, den Aphotismen, sowie aus diverser Kurzprosa besteht.

Dem Weltendunkel,
kann ein einziges Leuchten
sein Schwarz doch entziehn’!

 
Die traditionelle japanische Gedichtform der Haikus gilt als die kürzeste der Welt. Sie bestehen aus drei vertikal aneinandergereihten Wortgruppen mit meist 5-7-5 Lauteinheiten. Auf seinem Literaturblog veröffentlicht der Leipziger Schriftsteller Martin Gerhard Reisenberg nach und nach sein gesamtes Werk, welches neben diversen Haikus und weiteren Gedichtformen wie beispielsweise Limericks auch aus einer riesigen Aphorismen-Sammlung mit über 70.000 Sinnsprüchen und aphoristischen Bildern, den Aphotismen, sowie aus diverser Kurzprosa besteht.

Du gleichst dem Herbst

Du gleichst dem Herbst, dem Farbenfinder,
der Trauer mit Schönheit überstreicht,
in dem man träumt und neue Kraft
für kommende Zeiten finden will.

Die herbe Schönheit der Natur,
aus Deinen Zügen bricht sie vor,
als eine Gewalt, die freundlich grüßt
und sorgsam jeden Weg umfriedet.

Herbst der Hoffnung, sei beständig,
geh‘ in jedes Tal hinein!
Entdeck‘ dich weiter deiner Welt nur,
die neu dich sucht an jedem Tag.

(aus 1974)