Du gleichst dem Herbst

Du gleichst dem Herbst, dem Farbenfinder,
der Trauer mit Schönheit überstreicht,
in dem man träumt und neue Kraft
für kommende Zeiten finden will.

Die herbe Schönheit der Natur,
aus Deinen Zügen bricht sie vor,
als eine Gewalt, die freundlich grüßt
und sorgsam jeden Weg umfriedet.

Herbst der Hoffnung, sei beständig,
geh‘ in jedes Tal hinein!
Entdeck‘ dich weiter deiner Welt nur,
die neu dich sucht an jedem Tag.

(aus 1974)